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Angebote für Kommunen



Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe)

Zusammenleben neu gestalten - Angebote für das plurale Gemeinwesen

Angebot
Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) hat im Sommer 2016 ein neues Projekt gestartet: Das Zusammenleben neu gestalten – Angebote für das plurale Gemeinwesen. Das vom Demokratiezentrum Hessen geförderte, präventiv angelegte Projekt der DeGeDe umfasst zwei Handlungsfelder: Ermöglichung und Gestaltung von Partizipation im sich entwickelnden pluralen Gemeinwesen und Entwicklung von Handlungsoptionen in der Auseinandersetzung mit rassistischen und rechtsextremen Erscheinungen.

Ziele
Die Gesellschaft in Deutschland war schon immer plural. Doch durch den aktuellen Zuzug von Geflüchteten rücken Fragen der Gestaltung des Zusammenlebens in der pluralen Gesellschaft wieder stärker in den Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund hat in Hessen das neue Projekt der DeGeDe "Das Zusammenleben neu gestalten - Angebote für das plurale Gemeinwesen" seine Arbeit aufgenommen.

Zielgruppe
Das Angebot richtet es sich an Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung, ehrenamtlich Engagierte sowie zivilgesellschaftliche Akteure, Schulen und außerschulische Bildungsträger. Das Projektteam begleitet nachhaltig angelegte kommunale / institutionelle Veränderungsprozesse und bietet verschiedene Fortbildungs- und Workshopformate an.

Kontakt
Ansprechpartner im Projekt ist Manuel Glittenberg:  E-Mail: manuel.glittenberg@degede.de

>> Zusammenleben neu gestalten - Angebote für das plurale Gemeinwesen

>> Info-Blatt

 

Beratungsnetzwerk Hessen- gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Proaktive Beratung von Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern
Die vor allem 2015 stark gestiegene Zahl von Flüchtlingen sowie von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern stellt insbesondere die Kommunen vor neue Herausforderungen. Städte und Gemeinden in Hessen mussten vorhandene Unterkünfte erweitern oder neue Unterkünfte einrichten. Vielerorts gründeten sich Bürgerinitiativen, die sich gegen eine höhere Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern in ihren Gemeinden wehren. In vielen Fällen nutzen rechtsextreme Parteien und Gruppen diese Initiativen als Plattform für die Verbreitung ihrer Ideologien.

Das neue Angebot der „proaktiven Beratung von Kommunen bei der Neuaufnahme und Integration von Flüchtlingen“ unterstützt und berät:

  • im Vorfeld zur Vermeidung von Konflikten und zur Deeskalation im Gemeinwesen im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen,
  • zum Umgang mit rechtsextremen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen,
  • die örtliche Zivilgesellschaft zur Schaffung einer Willkommenskultur vor Ort.

    >> zum Flyer "Proaktive Beratung von Kommunen"

Lokale Zielscheiben von Zorn und Wut – Beratungsnetzwerk bietet gezielte Hilfen für Kommunen an
Anfeindungs- und Bedrohungssituationen nehmen auch in hessischen Städten und Gemeinden zu. Trauriger Höhepunkt war die rassistisch motivierte Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Juni 2019. Das „Beratungsnetzwerk Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ intensivierte deshalb sein kostenfreies Angebot für Kommunen, um hier betroffenen Städten und Gemeinden konkrete Hilfen und Angebote zu geben.

Mit seinem neuen gezielten Angebot berät und begleitet das Beratungsnetzwerk Hessen kommunalpolitisch Verantwortliche im Umgang mit Anfeindungen und Bedrohungen. Es hilft in akuten Fällen wie auch präventiv, z. B. beim Aufbau von geeigneten Strukturen und Handlungsstrategien zur Verteidigung und Stärkung unserer Demokratie vor Ort. 
Es bietet dazu professionelle Unterstützung und Fortbildungsangebote (Schulungen, Workshops, Vorträge etc.) an. Konkret beraten, begleiten und unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Netzwerks interessierte Kommunen bei der Analyse und Einschätzung der vorliegenden Lage sowie der Entwicklung von individuellen Handlungskonzepten oder der Entwicklung von Solidarisierungsprozessen im Gemeinwesen vor Ort.

Koordiniert wird die Kommunenhilfe vom Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg als der zentralen Anlauf-, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks. 
Durchgeführt wird das Angebot in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden in Hessen, insbesondere mit dem Hessischen Städte- und Gemeindebund, sowie mit dem Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS).

Weitere Informationen siehe >> Flyer „Angriff auf die lokalen Säulen der Demokratie"
Kostenlose Print-Exemplare des Flyers „Angriff auf die lokalen Säulen der Demokratie – Hilfe und Angebote für kommunalpolitisch Verantwortliche“ können unter Angabe des Stichworts „Kommunal-Flyer 2020“ angefordert werden beim:
Demokratiezentrum Hessen
Wilhelm-Röpke-Str. 6 A, 35032 Marburg
Tel. 06421 - 28 21 110
E-Mail: kontakt@beratungsnetzwerk-hessen.de


Demokratiezentrum Hessen im beratungsNetzwerk hessen- gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

"Bürgermeister-Workshops"
Neben der pro aktiven Beratung wurden in der zweiten Jahreshälfte 2015 auf Anfrage von Landkreisen und Kommunen erste Workshops für Ehrenamtliche, Multiplikator/innen und Bürgermeister/innen konzipiert und erprobt (erstmalig auf Anfrage des Landkreises Gießen am 22.09.2015), welche die Stärkung von handelnden Personen im den Umgang mit (möglichen) fremdenfeindlichen Stimmungen im lokalen Raum zum Gegenstand haben. Diese Workshops bieten einen offenen strukturierten Rahmen zum Austausch über die Frage, wie die Teilnehmer/innen der unterschiedlichen Zielgruppen mit fremdenfeindlichen Stimmungen umgehen bzw. umgehen würden und welche unterschiedlichen Unterstützungsleistungen sie benötigen, um einen persönlichen, adäquaten Umgang zu finden.
Ziele der Workshops sind:

  • die Sensibilisierung der Teilnehmer/innen für das Thema Fremdenfeindlichkeit ge-genüber Flüchtlingen im lokalen Raum,
  • ein moderierter Austausch darüber, wie die jeweilige teilnehmende Zielgruppe einen persönlichen Umgang mit (möglichen) flüchtlingsfeindlichen Stimmungen im lokalen Raum finden kann.

Die Workshops bieten keine „Patentrezepte“. Vielmehr wird ein prozessorientiertes Format in einem geschützten Rahmen angeboten, in dessen Mittelpunkt der Erfahrungs- und Ressourcenaustausch der Teilnehmer/innen steht.

Gerne nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf, um ein individuelles Angebot mit Ihnen zu besprechen.

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